Was Dassault Systèmes, die Muttergesellschaft des CAD-Softwarehauses Solidworks, mit der 3D Experience World 2021 virtuell auf die Beine gestellt hatte, war gigantisch und brach alle Teilnehmerrekorde. In der General Session am ersten Tag der 3-tägigigen Mammutveranstaltung führten der Solidworks-CEO Gian Paolo Bassi und der Vice Chairman of the Board & CEO von Dassault Systèmes Bernard Charlès, in die Welt des Collaborativen Engineerings ein, stellten das Solidworks- und das 3D Experience Works-Portfolio vor und zeigten an vielen kreativen Beispielen, wo und wie die Software weltweit in allen Branchen erfolgreich eingesetzt wird – übrigens auch bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe, die anstatt der üblichen 15 Jahre Entwicklungszeit, in nur 15 Monaten entwickelt wurden. Unter dem Motto „The Freedom To Create“ (Die Freiheit zu schaffen/machen/kreieren) stand die virtuelle Veranstaltung, die jedes Jahr Tausende Konstrukteure, Entwickler und Designer in den Bann zieht. Doch nicht eines der riesigen Kongresszentren in USA in Los Angeles, Phoenix, San Diego etc. war der diesjährige Veranstaltungsort, sondern das World-Wide-Web. So kam es, dass sich mehr Teilnehmer und Teilnehmerinnen den je zur virtuellen 3D Experience World 2021 angemeldet hatten. In Spitzenzeiten, etwa zu den General Sessions, waren 36.000 Menschen Online – aus aller Welt! Zum Vergleich: Zu den genannten realen 3D Experience World-Veranstaltungen kamen in etwa 5.000 – 6.000 Besucher. Zu den General Sessions schalteten sich dann noch in etwa 20.000 Besucher Online hinzu.
Teilnahmerekord eine rein virtuelle 3D Experience World
Die sogenannte Education Zone für Young Professionals bietet Studenten die Möglichkeit, mit der Solidworks-Software eigene Projekte auf einer Workstation oder im Browser ihres PCs, Tablets oder Notebooks zu entwickeln. Dabei können sie mit gleichgesinnten Entwicklerinnen und Entwicklern weltweit zusammenarbeiten (Collaborative Engineering), ohne dafür unbedingt potente und teure Workstations nutzen zu müssen. Zudem Stellten Gian Paolo Bassi und Bernard Charlès das 3D Experience Lab vor und zeigten zahlreiche Praxisbeispiele für den Einsatz der Plattform-Lösungen. Agilität, Flexibilität, Cloud-basierte Kollaboration und die Ende-zu-Ende-Verbindung (Connecting End to End), das sind die großen Themen der 3D Experience-Software-Plattform. Von der Idee, über die Kommunikation, die Konstruktion, die Simulation, dem Daten-Management, einem eigenen Marktplatz bis zur Fertigung reicht das enorme Softwareportfolio von Dassault Systèmes und Solidworks. Übrigens: Für Studenten wird es ab Mai ein Solidworks-Softwarepaket bestehend aus 3D Experience Solidworks Student, 3D Designer Student und Collaborative Business & Industrie Innovator zum Jahrespreis von 60 US-$ geben. Und für die Mitte des Jahres versprach Gian-Paolo Bassi ein Solidworks-Softwarepaket für Maker bestehend aus Solidworks Professional, Solidworks 3D Creator und Solidworks 3D Sculptor für einen Jahrespreis von 99 US-$ bzw. einem Monatspreis von 9,99 US-$.
Zahlreiche Veranstaltungen auf 3D Experience World 2021
Zahlreiche Events, wie die allmorgendlichen General Sessions, Webinare für Konstrukteure, Entwickler und Designer, Chats mit Product Managern sowie zahlreiche Produktvorstellung, über 40 virtuelle Treffen (MeetUps), Möglichkeiten der Interaktion mit Sponsoren und Partnern der 3D Experience World, waren auch virtuell geboten. Doch eines fehlte auch hier – wie bei allen virtuellen Veranstaltungen: Die besondere Atmosphäre der Veranstaltungsorte und der persönliche Kontakt, das Gespräch und der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie mit den Veranstaltern der 3D Experience World. Für das nächste, hoffentlich Corona-freie Jahr, ist jedenfalls wieder die persönliche Begegnung geplant. Diesmal in Atlanta im US-Bundesstaat Giorgia.
