Präzisionsbauteile aus Metall, Kunststoff oder Composite nicht aus Einzelteilen zusammensetzen, sondern gleich am Stück fertigen! Das hat viele Vorteile. Besonders, wenn die Teile mit bis zu 2 m Länge, 1,8 m Breite und 0,8 m Höhe auf eine Stichmaß-Genauigkeit von 5 µm gefertigt werden können. „Präziser als unser größtes Bearbeitungszentrum, die RXU 2000, fertigt momentan kaum eine andere Serienmaschine Teile mit bis zu 2 m Länge auf 5 µm genau – vorausgesetzt natürlich, dass Sie eine temperaturstabile Fertigungsumgebung haben“, betont Prokurist Dr. Oliver Gossel einen entscheidenden Punkt der Rahmenbedingungen für Hochpräzisionsteile.
Samt Messprotokoll komplett einbaufertig von der Maschine
Grundsätzlich sei die RXU 2000 für viele Bearbeitungsprozesse gerüstet: Die Maschine kann nicht nur fräsen und bohren mit Rundheiten von 1 bis 2 µm, sondern mit einer Spindel, die standardmäßig 22.000 oder bis zu 80.000 Umdrehungen pro Minute liefert, auch schleifen – beispielsweise ein Folgeverbund-Stanzwerkzeug aus X33CrS16 mit 48 HRC oder auch eine hochgenaue Schnittmatrize. „Solche Schnittmatrizen samt Stempel sind nur mit Koordinatenschleifen zu machen.“ Bei vielen Anwendungen ergebe sich ein weiterer Mehrwert, da die Bauteile vor dem Fertigschliff oder zur Endkontrolle in der Aufspannung gemessen werden können, so Oliver Gossel. Sämtliche Teile, eben mit bis zu 2 m Länge, können so samt Messprotokoll komplett einbaufertig von der Maschine genommen werden. Mehr zu den hochgenauen Bearbeitungszentren auf der Website von Röders.