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Foto: Rennteam Uni Stuttgart e. V.

Wettbewerb

Formula-SAE-Team der Uni Stuttgart von ACE ausgezeichnet

ACE prämiert innovative Lösungen bei seiner Studentenrennserie. Ein Gewinner ist das Formula-SAE-Team der Uni aus Stuttgart.

Farmington, USA; Langenfeld, Deutschland: Auf dem Michigan Speedway International in den USA gewann das Rennteam der Universität Stuttgart nicht nur zum vierten Mal in Folge die Gesamtwertung bei der Formula SAE, sondern erhielt zudem noch eine Auszeichnung von ACE. Bei dem Speedway handelt es sich um den seit 1981 ausgetragenen und damit ersten internationalen Konstruktionswettbewerb für Studententeams und für deren selbst gefertigte Rennwagen. In diesem Jahr nahmen die Schwaben zusätzlich den ACE Energy Management Award mit. Der 2019 zum zweiten Mal von der Muttergesellschaft der ACE Stoßdämpfer GmbH vergebene Preis ist insgesamt mit 2.250 US-Dollar dotiert und würdigt innovative Energie-Management-Lösungen. Dabei geht es hauptsächlich um die Absorption von für die jeweilige Konstruktion schädlicher Energie mittels Dämpfungs- oder Sicherheitstechnik. Die Stuttgarter setzten sich bei diesem Studentenwettbewerb gegen mehr als 20 Bewerber durch. Die Plätze zwei und drei belegten Rennteams von Universitäten aus Montreal in Kanada und aus Michigan.

Foto: ACE Controls Inc.
Das Formula-SAE-Team der Universität Stuttgart gewinnt 2019 den ACE Energy Management Award: Peter Maderthaner (Mitte), Subteamleitung & Aero CFD vom Rennteam der Universität Stuttgart, nahm den Preis mit Anurag Ramarao Murali (rechts), Monocoque und Aero Struktur Simulation, von Rahul Chandrashekar, Technical Expert and Software Systems Architect bei ACE, entgegen.

ACE unterstützt Teilnehmer beim Wettkampf

Auf dem Michigan Speedway International standen die Dämpfungsspezialisten von ACE den einzelnen Teams zum einen mit einem eigenen Informationsstand zur Verfügung, zum anderen wurden nicht nur die von ACE mit Maschinenelementen gesponserten Teams auf der Rennstrecke besucht. „Der Enthusiasmus bei den Gesprächen über die Fahrzeuge und Teams ist sehr hoch und die Wissbegierde, wie diese sich mit unseren Lösungen optimieren lassen, auf beiden Seiten sehr groß“, berichtet Larry Cavalloro, zuständig für das Marketing in den USA. Dies auch, weil es bei der Formula SAE nicht primär darauf ankommt, die schnellsten Boliden zu entwickeln. Bei dieser Rennserie, wie auch bei der aus ihr in Europa hervorgegangenen Formula Student, zählen vielmehr Gesamtpakete und Unterkategorien.

Formula-SAE-Team der Uni Stuttgart erhält die Auszeichnung für diese innovative Arbeit

Das Rennteam Stuttgart setzt dabei Maßstäbe. So zeichnet es sich unter anderem bei der Entwicklung der Rennwagen durch konsequente Umsetzung einer Leichtbauweise aus. Die damit verbundenen Arbeiten gaben auch den Ausschlag für den Sieg beim ACE Energy Management Award. Denn einerseits führten die Stuttgarter als eines von wenigen Teams praxisnahe Analysen über den Einfluss von Vibrationen auf die Leistungen und Dynamik ihres Fahrzeugs durch. Andererseits war ein innovatives Crashelement aus einem Mischverbund aus CFK und Aramid zentraler Aspekt des Sicherheitskonzeptes der Schwaben. Mit der Entwicklung eines sogenannten ‚Impact Attenuators’ aus Kohlefaser und Aramid gelang es ihnen, eine Absorptionskonstruktion zu entwickeln, die auf der einen Seite weniger als die Hälfte eines vergleichbaren Elementes wiegt, auf der anderen Seite aber ca. 9.000 Joule an Energie aufnimmt, um Fahrer und Fahrzeug zuverlässig zu schützen. Die dabei auftretende Energie entspricht dem Aufprall einer Masse von 300 kg aus einer Höhe von 2,5 m. Gleichzeitig sorgt das geringe Gewicht des Attenuators für verbessertes Handling und höhere Geschwindigkeiten des Wagens in Kurven und Geraden.

Peter Maderthaner, Subteamleitung & Aero CFD vom Rennteam der Universität Stuttgart, der den Award vor Ort zusammen mit Anurag Ramarao Murali, zuständig für Monocoque und Aero Struktur Simulation, entgegennahm: „Wir danken ACE für diese Auszeichnung, die uns darin bestätigt, unser Engagement gerade auch bei Simulationen, Analysen und Studien vor den eigentlichen Wettbewerben weiter fortzusetzen, um hoffentlich 2020 unseren Titel in den USA zu verteidigen.“

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