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Foto: Henkel

Wirtschaftsmeldungen

Henkel und Carbon: Partnerschaft für additive Fertigung

Mit der neuen Partnerschaft kombinieren die Unternehmen Henkel und Carbon ihre Expertise für hochleistungsfähige Lösungen in der additiven Fertigung.

Henkel und Carbon haben heute eine Partnerschaftsvereinbarung bekanntgegeben, in deren Rahmen sie gemeinsam an neuen Material-Formulierungen arbeiten, die für den Einsatz im additiven Fertigungsprozess von Carbon maßgeschneidert sind. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit steht Kunden von Carbon ab sofort das neue Material Loctite 3D IND405 Clear zur Verfügung. Durch die Partnerschaftsvereinbarung erhalten Industriekunden Zugang zu Henkels patentierter Einkomponenten-Technologie (1K) für den Einsatz mit Carbons Digital Light Synthesis 3D-Druck-Prozess (Carbon DLS Prozess).

Effizienter Workflow für die additive Fertigung

„Henkel ist ein führender Anbieter von Einkomponenten-Technologien in der additiven Fertigung“, so Dr. Simon Mawson, Senior Vice President und Head of 3D Printing bei Henkel. „Durch die Ausdehnung unserer Partnerschaft mit Carbon können wir Loctite-Lösungen an Kunden in Luftfahrt, Automobilbau sowie Industrie- und Medizinmärkten liefern. Gemeinsam bieten wir einen effizienten Workflow für die additive Fertigung, der die Produktion langlebiger finaler Bauteile ermöglicht.“

Transparente und langlebige Materiallösung von Henkel

Das für Carbon-Drucker zertifizierte Loctite 3D IND405 Clear ist ein transparentes, schlagzähes und halbsteifes 3D-druckbares Material. Als einkomponentiges Harz hergestellt, kann das transparente Polymer mit dem schnellen, zuverlässigen und konsistenten Carbon DLS Prozess leicht gedruckt werden.

Loctite 3D IND405 Clear bietet Ingenieuren und Designern eine transparente und langlebige Materiallösung, die sich für verschiedenste Anwendungen wie Gehäuse, Prototypen von Lichtleitern, Flaschen-Prototypen, Vorrichtungen und Halterungen in Produktionsbereichen und vieles mehr eignen.

Perfekte Kombination aus Prozesswissen und Materialexpertise

Henkel ist ein langjähriger vertrauensvoller Partner für Industrielösungen in einer Vielzahl von Märkten. Unter seiner führenden Marke Loctite bietet das Unternehmen auch ein wachsendes Portfolio von Harzen für Photopolymer-Technologien im 3D-Druck. Durch die Kombination von Carbons DLS Prozess mit Henkels Materialexpertise und auf Basis gründlich geprüfter Workflow-Druckeinstellungen wollen die Partner die Einführung von additiven Fertigungslösungen im Produktionsmaßstab vorantreiben.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Henkel und darauf, unser Harz-Portfolio um ein weiteres Material zu ergänzen”, sagt Dr. Jason Rolland, Senior Vice President of Materials bei Carbon. „Unsere Kunden fragen uns seit langem nach einem transparenten Material, das auch bei hohen Belastungen widerstandsfähig und haltbar ist. Loctite 3D IND405 erfüllt exakt diese Anforderungen. Unser Ziel ist es, Produktentwicklern auch weiterhin die breiteste Palette von branchenführenden Materialien anzubieten.“

Das Carbon-Portfolio wird durch die Partnerschaft sinnvoll ergänzt

Durch die Partnerschaft erhalten die Kunden von Carbon Zugang zu Henkels patentierten Einkomponenten-Materialien, die das breite Carbon-Portfolio von branchenführenden Polymeren für eine Vielzahl von Anwendungen ergänzen. Mit dem Carbon DLS Prozess und dem wachsenden Harz-Portfolio, das die Herstellung leistungsfähiger Bauteile ermöglicht, können Produktentwickler und Hersteller bessere Produkte in kürzerer Zeit auf den Markt bringen.

„Wir sind stolz darauf, Carbon als Partner zu haben, unsere innovativen Technologien zu kombinieren und Loctite 3D IND405 Clear auf dem Markt einzuführen,“ ergänzt Mawson. „Wir sind davon überzeugt, dass die Einkomponenten-Technologie von Loctite in Kombination mit dem Carbon DLS Prozess eine führende Lösung bietet, die höhere Präzision, bessere Funktionalitäten und herausragende Wirtschaftlichkeit bietet. Gemeinsam sind wir in einer starken Position, das Versprechen der additiven Fertigung einzulösen, die industrielle Fertigung zu transformieren.“

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