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Foto: Pöppelmann
Im Hamburger Werk von Mercedes-Benz werden die gebrauchten Schutzelemente nach der Demontage gesammelt und an Pöppelmann Kapsto zurückgeführt.

Maschinen-/Konstruktionselemente

Recycling gebrauchter Schutzelemente bei Mercedes-Benz

Erfolgreiches Projekt für mehr Ressourcenschonung: Wie Mercedes-Benz in Hamburg das Recycling gebrauchter Schutzelemente aus PCR-Kunststoff unterstützt.

Die Mitarbeiter des Hamburger Standortes von Mercedes-Benz sammeln gebrauchte Schutzelemente von Pöppelmann Kapsto und helfen dem Hersteller somit aktiv beim Recycling dieser Artikel. Die Firma Pöppelmann holt die Kunststoffkappen und -stopfen dann direkt vor Ort im Werk ab, um das Material aufzubereiten und der erneuten Verwendung zuführen zu können. So ist eine echte Kreislaufwirtschaft auch in der Automobilbranche möglich.

Die Division Pöppelmann Kapsto der Pöppelmann Gruppe aus Lohne ist spezialisiert auf Schutzelemente aus Kunststoff, die vor allem in der industriellen Fertigung zum Einsatz kommen. Die Kappen und Verschlusstopfen schützen funktionsentscheidende Bauteile vor dem Eindringen von Schmutz bei Fertigung, Lagerung und Transport. Für mehr Ressourcenschonung produziert Pöppelmann Kapsto viele gängige Normreihen der Kunststoffprodukte, die in der Regel nach einmaliger Verwendung entsorgt werden, auch aus 100 % Post-Consumer-Rezyklat (PCR) im eingesetzten Kunststoff. Das Material lässt sich nach Gebrauch ebenfalls wieder recyceln. Die Recycling-Schutzelemente wurden im Rahmen der unternehmensweiten Initiative Pöppelmann Blue entwickelt, die alle Aktivitäten der Pöppelmann Gruppe für einen geschlossenen Materialkreislauf bündelt. Die Artikel stehen mit ihrer Passgenauigkeit, Präzision und Sicherheit für erstklassige Qualität, die Schutzelementen aus Neuware in nichts nachsteht.

Bei Mercedes-Benz landen gebrauchte Schutzelemente nicht im Müll

Großes Interesse für die ressourcenschonenden Schutzelemente aus PCR-PE bestand auch im Produktionsbereich Abgaskrümmer im Mercedes-Benz Werk Hamburg, wo das Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz ebenfalls einen hohen Stellenwert einnimmt. Hier ging man gemeinsam mit Pöppelmann Kapsto sogar noch einen Schritt weiter, um das hochwertige PCR-PE für die im Werk verwendeten Kappen und Blindstopfen langfristig im Materialkreislauf zu halten. Darum sammeln die Beschäftigten im Produktionsbereich Abgaskrümmer seit rund zwei Jahren Kapsto Abdeckungen nach der Demontage separat, um sie an den Kunststoffspezialisten aus Lohne zurückzuführen. Seitdem wird das Material regelmäßig abgeholt, um es anschließend aufzubereiten und erneut zu verwenden.

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Ein echter Meilenstein: Schritt für Schritt zum Recyclingkreislauf

Die erfolgreiche Kooperation von Pöppelmann Kapsto und dem Mercedes-Benz Werk Hamburg macht es möglich, dass der Kunststoff aus Millionen von Schutzkappen zurück in die Produktion neuer hochwertiger Produkte fließt, anstatt entsorgt zu werden. Für Thorsten Koldehoff, Globaler Vertriebsleiter bei Pöppelmann Kapsto, ist das Projekt ein echter Meilenstein: „Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, muss man einfach irgendwo anfangen. Mit diesem Projekt konnten wir belegen, dass Kreislaufwirtschaft selbst in streng regulierten Bereichen wie der Automobilbranche realisierbar ist. Das ist auch für andere Branchen denkbar: Wir erarbeiten praxisnahe Lösungskonzepte, welche die Produktionsabläufe und individuellen Anforderungen unserer verschiedenen Kunden berücksichtigen, um dieses Modell auf weitere Kooperationen auszudehnen.“

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Foto: Pöppelmann
Die ressourcenschonenden Schutzelemente aus Post-Consumer-Recycling-Material von Pöppelmann Kapsto kommen in der Automobilindustrie z. B. bei der Produktion von Abgaskrümmern zum Einsatz.
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