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Schunk: Digitale Services

Schunk weiss, dass digitale Services in Montage und Handhabung an Bedeutung gewinnen. Lösungen gab es auf der Motek.

Für seine überzeugende Hardware ist Schunk seit Jahren bekannt. Zur Motek hat der Kompetenzführer für Greifsysteme und Spanntechnik nun zusätzlich seine digitalen Services in den Fokus gerückt. Mit Online-Konfiguratoren, Smart Parts und Digitalen Zwillingen will Schunk das Engineering künftig deutlich vereinfachen. Beim Greifsystemprogramm selbst rücken Intelligenz, Vernetzung, aber auch die Erhöhung der Leistungsdichte in den Mittelpunkt. Highlights auf der Motek waren Atex- und Staubdicht-Varianten des Flaggschiffs PGN-plus-P, die Hochleistungsschwenkeinheit SRM, ein Greifsystembaukasten für die Leichtbauroboter von UR, Greifer mit IO-Link, sowie eine Technologiestudie zur smarten Pneumatik.

Smarte Pneumatik

Dass flexibles Greifen keineswegs nur mechatronisch erfolgen kann, hat Schunk auf der Motek anhand einer Studie zur smarten Pneumatik gezeigt. Was bislang nur mithilfe externer Ventilboxen und Sensoren sowie einem entsprechenden Verschlauchungs- und Verkabelungsaufwand möglich war, wird bei smarten Pneumatikgreifern künftig komplett integriert sein und per IO-Link regelbar. „Unser Ziel ist es, in smarten pneumatischen Greifern die Aspekte Leistungsdichte, stufenlose Flexibilität und Zustandskontrolle zu vereinen“, erläutert Henrik A. Schunk, geschäftsführender Gesellschafter, CEO. „Smarte pneumatische Greifer werden die Vielseitigkeit des mechatronischen Greifens auf die leistungsdichte Welt der Pneumatik übertragen.“ Schon Mitte 2019 sollen erste Parallel- und Zentrischgreifer mit smarter Pneumatik im Schunk-Katalogprogramm enthalten sein, so der Plan.

24V-Permanentmagnet-Greifer mit integrierter Elektronik

Als Highlight in der 24V-Liga entpuppte sich der Schunk EMH, ein 24V-Permanentmagnet-Greifer, der für die automatisierte Be- und Entladung von Werkzeugmaschinen sowie für das Handling ferromagnetischer Rohmaterialien konzipiert wurde. Der kompakte Magnetgreifer vereint die Stärken der Magnettechnik mit den Vorteilen der 24V-Technologie. Da die Elektronik komplett im Greifer verbaut ist und die Ansteuerung denkbar einfach über digitale I/O erfolgt, benötigt die Komponente weder Platz im Schaltschrank noch eine externe Steuerungselektronik. Das spart Kosten und minimiert den Verkabelungs- und Inbetriebnahmeaufwand. Um die Prozesssicherheit zu erhöhen, meldet der Greifer sowohl den Magnetisierungsstatus als auch die Werkstückanwesenheit. Zugleich werden Fehler über eine LED-Anzeige am Gehäuse signalisiert. Im Gegensatz zu anderen Magnetgreifern ist keine Wartezeit zwischen den Aktivierungen erforderlich, so dass hohe Taktraten realisiert werden können.

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