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Foto: Schunk

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Schunk: Industrie 4.0 und MRK im Fokus

Auf der Automatica 2018 wird Schunk zeigen, wie sich die Produktionsszenarien der Industrie 4.0 und der MRK mithilfe smarter Greifsystemkomponenten realisieren lassen.

„Zwei Themen werden die industrielle Automation in den kommenden Jahren prägen: die Digitalisierung der Produktionsprozesse und die Mensch-Roboter-Kollaboration“, erläutert Henrik A. Schunk, geschäftsführender Gesellschafter, CEO, der Schunk GmbH & Co. KG aus Lauffen am Neckar mit Blick auf die Automatica 2018. Auf der Leitmesse für intelligente Automation und Robotik wird Schunk eindrucksvoll unter Beweis stellen, wie sich die Produktionsszenarien der Industrie 4.0 und der Mensch-Roboter-Kollaboration mithilfe smarter Greifsystemkomponenten realisieren lassen. Das Spektrum reicht von intelligenten Greifern zur integrierten Prozessüberwachung über DGUV-zertifizierte Co-act Greifer für kollaborative Anwendungen bis hin zu digitalen Tools, die die Auslegung und Konstruktion von Greifsystemen vereinfachen und die Simulation ganzer Handling- und Montagesysteme ermöglichen. Dabei bleibt Schunk seiner Idee des universellen Baukastens treu und setzt auf ein breites Portfolio smarter Module für jeden Roboter und jede Anwendung.

Kraft-Momenten-Sensor für Klein- und Leichtbauroboter

Mit dem Schunk FT-Axia erweitert der Kompetenzführer für Greifsysteme und Spanntechnik Schunk sein umfangreiches Portfolio an Kraft-Momenten-Sensoren um eine preisleistungsoptimierte Komponente, die vor allem für den Einsatz an Klein- und Leichtbaurobotern konzipiert ist. Der starre 6-Achs-Kraft-Momenten-Sensor baut äußerst kompakt (Durchmesser 82 mm/Höhe 25,4 mm) und deckt dank Dualkalibrierung zwei Messbereiche bis 200 N/500 N (Fx/Fy), 360/900 N (Fz) sowie 8 Nm/20 Nm (Mx, My, Mz) ab. Damit lässt er sich sehr flexibel in unterschiedlichsten Anwendungen einsetzen, von Produkttests und Prüfanwendungen bis hin zu Montage- oder Schleifapplikationen.

Ideal für Automationseinsteiger und kollaborative Anwendungen

Mit einer Auflösung von 1/10 N (Fx, Fy, Fz) beziehungsweise 1/200 Nm (Mx, My, Mz) eignet sich der Sensor vor allem für Automationseinsteiger sowie für Bereiche, in denen auch manuell gearbeitet wird. Da der Überlastbereich Kräfte bis 2.500 N (Fx, Fy) beziehungsweise 4.500 N (Fz) abdeckt, verzeiht der Sensor im täglichen Betrieb so manchen Fehler in Form kurzzeitiger Überlastungen. Die Intelligenz wurde vollständig in die Komponente integriert, so dass keine externe Auswerteelektronik erforderlich ist.

Spezielle Kits für die Roboterarme von Universal Robots und den Kleinroboter Kuka Agilus KR6 ermöglichen eine schnelle und einfache Integration per Plug & Work. Darüber hinaus sind Adapterplatten für ISO 50 und ISO 33,5 Schnittstellen erhältlich. Die Auswertung des Sensors ist wahlweise über Ethernet oder EtherCAT mithilfe der Robotersteuerung oder des sensoreigenen Webinterfaces möglich. Dort lässt sich auch der jeweilige Messbereich auswählen. Zusätzlich signalisieren LEDs den jeweiligen Status des Sensors, was insbesondere im kollaborativen Betrieb Vorteile bietet.

Verschleißarmes Schwenkmodul mit 24 V-Technologie

Schunk macht ernst mit der Simplifizierung der Automation: Statt wie bei pneumatischen Schwenkmodulen immer wieder umständlich Drosseln einzustellen und Stoßdämpfer zu wechseln oder wie bei elektrischen Drehmodulen immer wieder neue Verfahrsätze aufzuspielen, können Anwender nun zur deutlich einfacheren und langfristig kostengünstigeren elektrischen Alternative greifen. Das Schunk ERP ist das am einfachsten einzustellende Schwenkmodul am Markt. Zur Inbetriebnahme wird die 24 V-Komponente einfach über digitale I/O mit der Steuerung verbunden, der Schwenkwinkel über Endanschläge definiert (90°/180°) und bei Bedarf die Endlage mechanisch feineingestellt (± 5°). Alles andere übernimmt die integrierte Auto-Learn-Technologie. Drei bis fünf Schwenkbewegungen genügen, schon ist die Programmierung abgeschlossen. Dabei ist das Bewegungsprofil als Rampe angelegt. Abhängig vom Schwenkwinkel und dem Gewicht des Schwenkaufbaus beschleunigt und bremst die direktangetriebene Rotationseinheit also automatisch. Schläge und Schwingungen sowie eine unkontrollierte Fahrt mit Maximalgeschwindigkeit sind somit ausgeschlossen. Das minimiert den Geräuschpegel sowie den Verschleiß und macht den Einsatz hydraulischer Stoßdämpfer überflüssig. Zugleich sind kürzeste Reaktions- und Verfahrzeiten möglich. Ändert sich das Teilegewicht im laufenden Prozess, passt das Modul sein Bewegungsprofil automatisch an, ohne dass ein Bedienereingriff erforderlich ist. Die Geschwindigkeit lässt sich bequem unmittelbar am Gehäuse über einen Drehschalter regulieren.

Da die Ansteuerung über digitale I/O erfolgt, ist die Schunk ERP Baureihe mit sämtlichen Steuerungen kompatibel und kann pneumatische Module ganz einfach ersetzen. Das 24 V-Drehmodul gibt es im ersten Schritt in Baugröße 25 für Massenträgheitsmomente bis 0,1 kgm². Die Wiederholgenauigkeit beträgt ± 0,01°. Eine groß dimensionierte Mittenbohrung ermöglicht die Durchführung von Kabeln und Schläuchen. In Kombination mit dem mechatronischen Kleinteilegreifer Schunk EGP können komplette Greif-Schwenkeinheiten auf 24 V-Basis realisiert werden. Das Modul bietet ideale Voraussetzungen für den Einsatz in Montage und Handhabung, Zerspanung sowie in der Automotive-Industrie. Weitere Baugrößen und Optionen sind bereits geplant.

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