Unter dem Namen Innomotics ging das rechtlich eigenständige Unternehmen zum 1. Juli 2023 an den Start. Innomotics bleibt zunächst eine 100-prozentige Siemens-Tochter und fasst Geschäftsaktivitäten mit Nieder- bis Hochspannungsmotoren, Getriebemotoren, Mittelspannungsumrichtern und Motorspindeln sowie Projekt- und Serviceleistungen unter einem Dach zusammen. Operative Zentrale von Innomotics – mit weltweit rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einem Umsatz von etwa 3 Mrd. Euro – ist Nürnberg. Die Ausgliederung in Deutschland ist damit abgeschlossen und bis zum Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1.Oktober 2023 soll auch die globale Ausgliederung weitestgehend beendet sein, teilte Siemens mit.
Das neue Unternehmen setzt sich künftig zusammen aus den bisherigen entsprechenden Geschäften der Einheiten Large Drives Applications (LDA), Digital Industries sowie den rechtlich selbstständigen Siemens-Unternehmen Sykatec und Weiss Spindeltechnologie. CEO von Innomotics ist Michael Reichle, der zu Beginn des Jahres innerhalb des Konzerns von der Logistiksparte an die Spitze des Kerngeschäfts LDA gewechselt war.
Nürnberg ist operative Zentrale von Innomotics
Das Unternehmen Innomatics hat sich mit dem neuen Markenbild „Time for a new green“ positioniert, um wichtige Markttrends wie Dekarbonisierung und Digitalisierung in seinen Branchen zu gestalten und zu nutzen. Wachstumspotenziale sieht CEO Reichle unter anderem in Entwicklungsfeldern wie der Wasserstoffproduktion, Landstrom-Anbindungen von Meeresplattformen oder Schiffen sowie im Zukunftsbereich der Wasserversorgung und -aufbereitung. Durch die Zusammenführung der Stärken der einzelnen Geschäfte und die eigenständige Handlungsfähigkeit will Innomotics einen Mehrwert für seine Kunden bieten, Wachstumspotenziale nutzen und damit seinen künftigen Erfolg sichern, beschreibt Finanzvorstand Ralf Thomas die Zielsetzung von Innomatics.