Ein Highlight im Portfolio von SMW-Autoblok sind die induktiven Koppelsysteme, die eine berührungslose Energie- und Signalübertragung ermöglichen und dadurch auch für den Einsatz in der EOAT-Automation prädestiniert sind. Mit dem Ausbau der Produktbereiche Mechatronik, berührungslose Übertragungstechnik, Sensorik und Software sollen in der neuen Firma SMW-electronics weitere Synergien erzeugt werden, informiert Eckhard Maurer, Geschäftsführer der SMW-Autoblok Spannsysteme.
Das Unternehmen zeigt auf der Messe unter anderem seine mechatronischen Greifer aus der Motiact-Serie. Diese deckt mit den Kleinteilegreifern MX-S, den Universalgreifern MX-M und den Langhubgreifern MX-L Bewegungsaufgaben in jeder Größenordnung ab. Die Motiact-Greifer sind mit einem Inkremental-Messsystem zur Überwachung der Greifposition ausgestattet, ihre Greifkraft ist unabhängig von Greifgeschwindigkeit und Hub. Alle Modelle dieser Serie verfügen über IO-Link-/Ethernet-Schnittstellen und sind gemäß IP67 (MX-S: IP40) geschützt. Für den MX-S ist aktuell eine optionale Hochgeschwindigkeitsvariante in Vorbereitung.
Mit dem MX-L 520 stellt SMW-Autoblok seinen Kunden einen mechatronischen Großhubgreifer für den Hochleistungsbereich zur Verfügung. Dieser bietet mit Greifkräften von 10 bis 40 kN, großem Backenhub, Vorpositionierung und Spannkrafteinstellung Flexibilität und Sicherheit durch den Greifkrafterhalt bei Energieausfall. Der maximale Hub pro Backe beträgt 99 mm, die Wiederholgenauigkeit liegt bei ± 0,02 mm.
Induktives Koppel-System ermöglicht 360°-Drehung
Der Einsatz eines induktiven Koppel-Systems von SMW ermöglicht bei allen Motiact-Greifern eine 360°-Drehung in beide Richtungen. Die Methode zur berührungslosen Energie- und Signalübertragung bietet weitere Vorteile: So erlauben die induktiven Koppler durch einen Übertragungsabstand bis 5 mm einen flexiblen Einbau. Die Signalübertragung zwischen Steuerung und Greifer erfolgt berührungslos über eine integrierte Schnittstelle und wird weder von der Rotation des Mobilteils noch von Vibrationen oder hohen Drehzahlen beeinträchtigt. Auch über nichtmetallische Hindernisse hinweg ist eine Datenübertragung möglich. Zudem kann die stationäre Basiseinheit des Kopplers bei Bedarf auch mit mehreren mobilen Einheiten kommunizieren (Dynamic Pairing). In Kombination mit einem induktiven Koppler sind die Motiact-Greifer prädestiniert für den Einsatz im Bereich EOAT (End of Arm Tooling).