Mehr Networking, mehr Sustainability

Sylke Schulz-Metzner: Die industrielle Automatisierung und digitale Fertigung sind sich ständig weiterentwickelnde Bereiche, die von zahlreichen Trends und Entwicklungen geprägt werden. Vor allem der Bereich der Software & IT in der Fertigung nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Vor Ort können Interessenten erleben, wie durch die stärkere Integration von digitaler Technologie in die industrielle Fertigung und Automatisierung die Effizienz, Qualität und Flexibilität der Produktion weiter verbessert werden kann. Einige Aussteller beleuchten zum Beispiel, welche Automatisierungsfunktionen zukünftig eher direkt an der Maschine, am Edge oder sogar in der Cloud abgebildet werden. Damit eng verbunden ist auch das Thema IT-Security, denn mit der zunehmenden Vernetzung von Produktionsanlagen und dem Einsatz von IoT-Geräten steigt auch das Risiko von Cyberangriffen.

Schulz-Metzner: Die Integration von Nachhaltigkeitsüberlegungen in die Automatisierung kann nicht nur Umweltvorteile bieten, sondern auch Kosten senken, die Effizienz steigern und die soziale Verantwortung stärken. Auf den drei Messeforen in Halle 3, 6 und 8 wird in verschiedenen Beiträgen das Thema „sustainability through automation“ aufgegriffen. Hier geht es nicht nur darum, wie Materialien und Ressourcen nachhaltig eingesetzt werden oder der Energieverbrauch reduziert werden kann, sondern auch wie die Automatisierung dazu beitragen kann, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu fördern.

Schulz-Metzner: Die Messeforen bieten den Besuchern der SPS 2023 an allen drei Messetagen ein spannendes und interessantes Programm mit Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen der Branche, Fachbeiträgen und Produktpräsentationen. In ausgewiesenen „Meet the Speaker”- Bereichen neben den Foren stehen die Referenten nach dem Vortrag auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Und auch über die digitale Ergänzung „SPS on air” haben Interessenten die Möglichkeit, mit anderen Teilnehmenden über Chat oder auch Video-Calls in Kontakt zu treten, um den Dialog fortzuführen.

Schulz-Metzner: Es hat eine lange Tradition, dass Schulen, Hochschulen oder Universitäten sich bei uns melden und mit ihren Schüler:innen oder Studenten:innen zur SPS kommen. Diesen ermöglichen wir sehr gerne einen vergünstigten Zutritt zur Messe, damit sie sich bei den Ausstellern über Ausbildungs-, Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten informieren können. Des Weiteren gibt es seit kurzem unser neues Jobportal SPS CareerDrive, wo Fachkräfte, die auf der Suche nach spannenden Tätigkeiten im Automatisierungsumfeld sind, genau die Position finden können, die zu ihnen passt.

Schulz-Metzner: Das diesjährige Vortragsprogramm besteht aus einer Vielzahl an topinteressanten und hochaktuellen Vorträgen zu den verschiedensten Themen, wie zum Beispiel die Podiumsdiskussion „Smart Production mit Machine Vision: Bildverarbeitung für die intelligente Fertigung“ am Mittwoch, 15.11. auf der Technology Stage powered by VDMA/ZVEI in Halle 3 oder auch die Produktpräsentation „Codesys: Virtuelle SafetySPSnach IEC 61508 SIL3“ am Donnerstag, 16.11. auf dem Forum in der Halle 8. Bei dem umfangreichen Angebot rate ich Interessierten vorab über die SPS-Webseite oder über die Veranstaltungsapp die Vorträge ihrer Merkliste hinzuzufügen, die sie spannend finden und auf keinen Fall verpassen möchten.

Schulz-Metzner: Aufgrund der Bedeutung des nationalen Angebots und Nachfrage für den europäischen wie auch weltweiten Automatisierungsmarkt gehen wir wieder von einer gesteigerten internationalen Präsenz aus, vor allem aus dem asiatischen Raum rechnen wir mit einer Zunahme an Ausstellern, was auch die aktuellen Anmeldezahlen bestätigen.

Schulz-Metzner: Dieses Jahr hat uns tatsächliche eine höhere Nachfrage von interessierten Ausstellern erreicht. Um dieser Nachfrage Rechnung zu tragen, haben wir für die SPS 2023 zwei zusätzliche Hallen ans Netz genommen, und zwar die Hallen 3C und 8. Der Großteil der insgesamt 16 Messehallen ist zudem voll belegt – oder komplett ausgebucht -, was die Relevanz der SPS und des persönlichen Austauschs, der dort stattfindet, für die Branche deutlich zeigt. Langjährige Besucher werden das ein oder andere bekannte Unternehmen, dass 2022 noch ausgesetzt hat, wieder auf dem Messegelände finden, aber auch zahlreiche neue Aussteller aus dem internationalen Umfeld.

Schulz-Metzner: Die Veranstaltungsdauer wird regelmäßig evaluiert, mit dem Ausstellerbeirat diskutiert und durch Umfragen bei allen Ausstellern abgefragt. Aktuell besteht kein Änderungsbedarf, was nicht bedeutet, dass es sich nicht zukünftig auch einmal ändern kann. 

Schulz-Metzner: Die Antwort auf diese Frage ist nach über 30 Jahren meiner Verantwortung für die SPS wohl immer noch die gleiche: der persönliche Austausch mit der Branche, die vielen bekannten Gesichter, die man teilweise ein Jahr nicht gesehen hat, drei Tage intensive Gespräche, die Maschinen, Produkte und Innovationen, die Messeluft und der Sound in den Hallen, und danach meine müden Füße nach den vielen Schritten, die man gegangen ist [lacht]. Und nicht zu vergessen das abschließende schöne Gefühl, eine großartige Messe für die Branche mit meinem Team auf die Beine gestellt und eine Plattform für die Branche ermöglicht zu haben, die die Automatisierung in den drei Tagen einen weiteren Schritt nach vorne gebracht hat.