Bei Lapp in Stuttgart am 3. September 23 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung begonnen. In diesem Ausbildungsjahr bietet das Unternehmen zehn Ausbildungswege an:
kaufmännische sowie gewerblich-technische Berufe, z.B.: Industriekaufmann/frau, Fachkraft für Lagerlogistik (m/w), Maschinen- und Anlagenführer/in oder Mechatroniker/in
duale Studiengänge: BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistik- und Supply Chain Management oder Wirtschaftsingenieurwesen, Fachrichtung Elektrotechnik
Unter den Auszubildenden sind auch vier Flüchtlinge aus Eritrea und Syrien, die nun nach ihrer 12-monatigen Einstiegsqualifizierung ihre Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer und Fachinformatiker für Systemintegration beginnen.
Ausbilden für den eigenen Bedarf
Die Ausbildung hat bei Lapp einen hohen Stellenwert. „Wir wollen jungen Menschen mit unserer qualifizierten Ausbildung gute Zukunftsperspektiven bieten. Wir bilden hauptsächlich für den Eigenbedarf aus. Lapp ist eine lernende Organisation, in der lebenslanges Lernen der Mitarbeiter und die ständige systematische Weiterentwicklung der Organisation den Grundstock für den Unternehmenserfolg bilden“, erklärt Matthias Lapp, CEO der U.I. Lapp GmbH.
Aktuell werden am Standort Stuttgart 63 junge Männer und Frauen ausgebildet. In den vergangenen Jahren konnten über 90 % der Auszubildenden übernommen werden.
So verläfut die Ausbildung bei Lapp
Die Ausbildung bei Lapp beginnt mit einer Einführungsschulungswoche, in der die neuen Auszubildenden erste Einblicke in die Strukturen und Abläufe sowie in die Charakteristika des Unternehmens bekommen. Den Anschluss bildet ein gemeinsames Teamtraining mit allen Ausbildungsjahrgängen in der Landesakademie für Jugendbildung in Weil der Stadt.
Bestandteil der Ausbildung sind auch regelmäßige Schulungswochen und Teamtrainings sowie zahlreiche Veranstaltungen und Projekte, in die die Auszubildenden gezielt mit eingebunden werden. Zum Beispiel bei der Organisation der jährlichen Jubilarfeier; bei Messeauftritten wie „Horizon Stuttgart“, „Traumberuf IT & Technik Stuttgart“, „Vocatium Stuttgart“ oder etwa bei Veranstaltungen für Kinder, wie dem „Tüftler- und Forscherinnentag Baden-Württemberg“. Selbst bei der Hannover Messe sind die Auszubildenden ein Bestandteil des Messe-Teams am Stand des Unternehmens.
Ein Teil der Ausbildung sind auch Projekte, in denen die Auszubildenden soziale Verantwortung übernehmen.
So leisten sie beispielsweise beim Sozialprojekt „Open up! Für Azubis“ zwei Wochen lang in einer selbst gewählten Einrichtung Sozialarbeit.
Als weltweit tätige Unternehmensgruppe ermöglicht Lapp den Auszubildenden und dualen Studenten zusätzliche Auslandsaufenthalte. Sie dürfen für vier bis zwölf Wochen entweder in einer der Lapp Gesellschaften im Ausland in verschiedenen Abteilungen arbeiten oder bekommen über das EU-Förderprogramm „Erasmus+“ die Möglichkeit, eine Fremdfirma zu besuchen – Sprachkurs eingeschlossen. 15 Azubis nutzten im Geschäftsjahr 2017/18 dieses Angebot.
Immer auf der Suche nach neuen Azubis
„Wir unternehmen auch große Anstrengungen bei der Gewinnung von Auszubildenden“, betont Anne Voigt, Leiterin Ausbildung bei Lapp. So präsentiert sich das Unternehmen auf Ausbildungsmessen und unterstützt Aktionen zur Berufsorientierung wie den „Girls‘Day“, den „MINT-Dialog-Days“, oder Schüler im Chefsessel“.
Auch Schülerpraktika werden ermöglicht. Hierzu ist Lapp beispielsweise mit der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule und Realschule Stuttgart sowie mit dem Hegel-Gymnasium Stuttgart Bildungspartnerschaften eingegangen. Außerdem bestehen Bildungskooperationen mit vier weiteren Stuttgarter Schulen.
Insgesamt hatten sich für dieses Ausbildungsjahr 1.117 junge Frauen und Männer bei Lapp beworben.