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Mit ASi Safety at Work und ASi-5 Safety sollen sich verschiedene Muting-Anforderungen einfach, effizient und kostengünstig realisieren lassen.
Foto: Bihl+Wiedemann
Mit ASi Safety at Work und ASi-5 Safety sollen sich verschiedene Muting-Anforderungen einfach, effizient und kostengünstig realisieren lassen.

Inhaltsverzeichnis

Kommunikation

Immer up to date mit ASi

Regelmäßige Updates sollen das Konfigurieren bei komplexen Automatisierungslösungen mit ASi und IO-Link vereinfachen.

Autor: Thomas Rönitzsch, Bihl+Wiedemann

Gute Technik wie ASi-3, ASi-5 oder IO-Link wird noch besser, wenn sie einfach weiterzuentwickeln, zu optimieren und zu aktualisieren ist. Sie wird auch dann besser, wenn für die Bedienerin oder den Bediener die technologische Komplexität im Hintergrund bleibt, während die Bedienoberfläche ein einfaches, klar strukturiertes und intuitives Arbeiten ermöglicht und so für ein positives Nutzererlebnis sorgt. Und noch besser wird gute Technik dann, wenn bei der (Weiter-)Entwicklung der Firmware – der Software in den Geräten – und der PC-Konfigurationssoftware auch die Rückmeldungen und Vorschläge von Anwendern berücksichtigt werden. So wie bei dem Unternehmen Bihl+Wiedemann, das sowohl die Geräte-Firmware als auch die PC-Software in Interaktion mit Kunden ständig weiterentwickelt.

In Zeiten, in denen viele Bauteile knapp und Lieferfristen häufig entsprechend lang sind, hat Bihl+Wiedemann die Potenziale erkannt, die Firmware-Updates bieten können. Sie eröffnen dem Unternehmen immer wieder die Möglichkeit, neue ASi-Geräte schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt Anwendern zum Testen bereitzustellen, Kundenwünsche zeitnah zu integrieren, neue Funktionalitäten zu implementieren und zu validieren und so die Time-to-market am Ende für alle zu verkürzen.

Prototypen und Produkte verbleiben dauerhaft beim Kunden und lassen sich – einfach durch Firmware-Aktualisierungen via Internet unter Berücksichtigung aller wichtigen Security-Aspekte – zeitsparend und effizient gemeinsam mit den späteren Nutzern verbessern. Auch Service und Support können von dieser Vorgehensweise profitieren, weil in vielen Fällen kein Hin- und Hersenden von Hardware mehr erforderlich ist, sondern ein schnelles Firmware-Update ausreicht. Eine enge Zusammenarbeit mit Kunden – etwa bei der Umsetzung ihrer ersten ASi-Applikation, bei der (Erst-)Inbetriebnahme von Prototypen oder bei Tests von Serienprodukten im Rahmen einer Systemkonfiguration – sorgt dafür, dass die Firmware immer robuster wird. Im einen oder anderen Fall können dabei auch nicht-spezifizierte Einstellungen oder Werte „kompensiert“ werden, beispielsweise bei IO-Link-Produkten anderer Fabrikate.

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Komplexe Aufgaben einfach einrichten

Die kontinuierliche Verbesserung der Usability der Software-Tools hat zum Ziel, dass Anwenderinnen und Anwender gerne damit arbeiten und ein positives Nutzererlebnis erfahren. Bei der Weiterentwicklung von Bedienoberflächen wird insbesondere darauf geachtet, auch komplexere, autarke Steuerungsaufgaben so einfach wie möglich darzustellen. ZPA, die staudrucklose Förderung für Puffer- und Staustrecken in stationären Fördertechnikanlagen, oder die Safety-Funktion „Muting“ zur Absicherung von Gefahrenbereichen bei laufender Materialzufuhr sind zwei Beispiele von Anwendungen mit komplexerer Konfiguration und Logik, die sich ohne SPS-Programmierung, einfach mithilfe der intuitiv bedienbaren Software-Suites von Bihl+Wiedemann, einrichten lassen. Eine Feedback-Funktion in den jüngsten Software-Releases sorgt dafür, dass die Wünsche und Herausforderungen von Kunden noch besser identifiziert, verstanden und letztlich auch gelöst werden können. So werden durch sorgfältige Prüfung und Clustern des Feedbacks individuelle Anregungen einzelner zu Innovationen für alle Nutzer von ASi- und IO-Link-Modulen des Anbieters.

IO-Link und E/A – der Port, der beides kann

Ein weiteres Beispiel dafür, wie Kunden von der Kombination aus immer weiter verbesserter PC-Software und Produktentwicklung profitieren, ist das ASi-5-Modul BWU4386, der erste IO-Link-Master mit 8 Ports, der über Durchdringungstechnik und Profilkabel angeschlossen wird. Das Gerät ist so konstruiert, dass jeder der acht Class-A-Ports des IO-Link-Masters neben seiner Funktion als Schnittstelle für IO-Link-Devices zusätzlich noch ein Standard-E/A-Signal bereitstellt. Über Pin 2 der als fünf-polige M12-Buchse ausgeführten Ports kann so je nach Bedarf ein zusätzlicher Ein- oder Ausgang konfiguriert werden – übersichtlich und komfortabel über die Software-Suites von Bihl+Wiedemann. Denn die ständige Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche der PC-Software sorgt auch an dieser Stelle dafür, dass der Anwender alle Einstellungen so intuitiv wie möglich vornehmen kann und von der Komplexität im Hintergrund nichts merkt.

Das ASi-5-Modul BWU4386 mit acht integrierten IO-Link-Master-Ports ist im Gegensatz zu vergleichbaren IO-Link-Mastern mit acht Ports nicht nur flexibler, sondern auch kostengünstiger. Vergleicht man die Modulkosten im Systemvergleich mit anderen IO-Link-Mastern, können Anwender mit Anschlusskosten von unter 25 Euro pro Port kalkulieren. Bereits bei zehn IO-Link-Devices sparen sie bis zu 18 % – bei 200 Devices sind es etwa 60 %. Ähnlich deutlich sind die Kostenvorteile im Systemvergleich mit IO-Hubs anderer Hersteller.

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IO-Link-Device Class A direkt aus ASi-5 versorgen

Ein weiteres Highlight von Bihl+Wiedemann ist das ASi-5-Modul BWU4748 mit integriertem IO-Link-Master-Class für ein IO-Link-Device. Der aktive Verteiler ermöglicht die Versorgung des angeschlossenen IO-Link-Devices direkt aus ASi, benötigt also keine zusätzliche Hilfsenergie aus AUX. Per Durchdringungstechnik an das ASi-Profilkabel angeschlossen, wird die Zweidrahtleitung ASi zu einer IO-Link-Kommunikationsschnittstelle, die Energie und Daten auf derselben Leitung überträgt. Typische Use Cases für solche Anbindungen sind Hängebahn-Förderer oder Shuttle-Systeme – also Orte, wo zusätzliche Hilfsenergie nur schwer an den Sensor herangeführt werden kann. (sk)

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